Filmanalyse "Lemon Tree" > Plot
Plot
Der Film „Lemon Tree“ erzählt zwei Geschichten des Scheiterns, in denen ein Zitronenhain am Rand der Westbank im Mittelpunkt des Geschehens steht. Der erste Handlungsstrang beschäftigt sich mit der Besitzerin des Hains Salma Zidane, Palästinenserin und Witwe, welche den Hain seit Kindertagen pflegt und der ihre einzige Existenzgrundlage darstellt. Eines Tages zieht der israelische Verteidigungsminister Israel Navon mit seiner Frau Mira in die Nachbarschaft und fühlt sich durch den Hain bedroht, da dieser potentiellen Terroristen Schutz böte. Salma bekommt einen Brief, in dem steht, dass der Zitronenhain abgeholzt und sie dafür finanziell entschädigt werden soll. Bei einem Besuch eines ehrenwerten Mannes der Gemeinde, wird ihr Problem für unwichtig gegenüber den Enteignungen der Vergangenheit befunden. Salma wendet sich daraufhin an den Anwalt Ziad Daud, der ihren Fall annimmt und mit ihr bis vor den Obersten Gerichtshof in Jerusalem zieht. Im Laufe des Prozesses entwickelt sich zwischen beiden eine zaghafte Liebe und der Hain wird zum Sperrgebiet erklärt. Das Urteil der Richterin ist ein Kompromiss: sie kann den Hain behalten, nur die Hälfte der Bäume muss gefällt und die andere gestutzt werden. Doch ihre Lebensgrundlage ist ihr genommen, die Beziehung zu Ziad nimmt ein jähes Ende und letztlich ist zwischen den Nachbarn eine dicke Mauer gezogen worden.
Der zweite Handlungsstrang beschreibt die Entwicklung von Mira, die Salmas Position sehr gut nachvollziehen kann. In Gesprächen mit ihrem Mann werden ihre unterschiedlichen Positionen deutlich. Obwohl er Einfluss nehmen könnte, fügt er sich dem israelischen Staat, wobei sie gegen die Abholzung ist. Durch einen Presseauftritt unterstützt sie Salma und stellt sich öffentlich gegen ihren Mann. Am Ende des Prozesses hat sich Mira so weit von ihrem Mann entfernt, dass sie sich von ihm trennt.
Zur Visualisierung des Plots fungiert die folgende Slideshow, welche Screenshots des Films in chronologischer Reihenfolge wiedergibt.
Der zweite Handlungsstrang beschreibt die Entwicklung von Mira, die Salmas Position sehr gut nachvollziehen kann. In Gesprächen mit ihrem Mann werden ihre unterschiedlichen Positionen deutlich. Obwohl er Einfluss nehmen könnte, fügt er sich dem israelischen Staat, wobei sie gegen die Abholzung ist. Durch einen Presseauftritt unterstützt sie Salma und stellt sich öffentlich gegen ihren Mann. Am Ende des Prozesses hat sich Mira so weit von ihrem Mann entfernt, dass sie sich von ihm trennt.
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